Gruppenfoto in einer Schreinerei

Stimmen von Mitgliedern

Portrait
Foto: privat

Andrea Baur


Ansprechperson Wohnprojekt Lauffen

Meine Beweggründe in gemeinschaftlichem Wohnen zu leben? Wie soll ich das nur in ein paar wenige Sätze fassen? Nun gut, ich versuche es. Diese Wünsche und Vorstellungen verknüpfe ich mit dem Wohnprojekt:

  • Haus-Nachbarn zu haben, die sich auch bewusst für diese Wohnform entschieden haben, die gemeinschaftlich bunt leben, wohnen, feiern, (er-)schaffen, streiten, entscheiden und gestalten wollen
  • Leben entgegen dem Trend „ich muss alles haben“ hin zu „was brauche ich wirklich“ und „was brauche ich selten und wir können es gemeinschaftlich nutzen“
  • Mit „weniger“ (Wohnraum, Einrichtung, und Bücher, Geschirr,…) leben und trotzdem die gleiche Lebensqualität haben (womöglich sogar mehr?!)
  • Ressourcen zu schonen, gut mit meiner Umwelt, meinen Mitmenschen, unserer Welt umzugehen
  • Meine Fähigkeiten und meine( Lebens-)Erfahrung in die Gemeinschaft einbringen, aber auch von den Fähigkeiten und Erfahrungen der anderen einen Nutzen haben.
  • Dinge füreinander, miteinander tun (ein „Haus bauen“, gemeinsame „Werkstattprojekte“, Brot backen, „Events“ gestalten,…)
  • Die Möglichkeit mit den Mitbewohnern in Kontakt zu gehen, aber auch nach Bedarf zurück ziehen können
  • Aber auch Herausforderungen meistern: Nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen, sondern auch Arbeit an „gruppendynamischen Prozessen“
Portrait
Foto: privat

Ulrich Kammerer


Anstoßgeber Wohnprojekt Lauffen und Ansprechperson

Jedes Projekt braucht einen Anstoßgeber. Einen, der davon träumt und sich dann auf den Weg macht. Diese Aufgabe fiel hier mir zu.
Projekte treiben war lange nur Beruf. Aber es formt auch. Ziele setzen, Umsetzungsmöglichkeiten suchen, Netzwerke knüpfen, Widrigkeiten aushalten, Alternativen auftun, Menschen mitnehmen, … und ich habe auch schon gelernt: nicht alles gelingt mir.
Wir sind jetzt gemeinsam unterwegs. So könnte es werden.

Der Anstoß zu Projekten wie „wohnen | leben | gemeinsam!“ ist jedoch nicht nur Traum, sondern mit dem ganz konkreten Wunsch verbunden, dass ich in einer großen Wohngemeinschaft in einer lebendigen Stadt meinen Platz finde. Mittendrin im Leben. Mein Teil zur Entwicklung der Gesellschaft beitragend. Und doch auch ein Stück weit „für mich“.